Hauptgutachten01.12.2004

Welt im Wandel – Armutsbekämpfung durch Umweltpolitik

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zählen Armutsbekämpfung und Umweltschutz zu den größten Herausforderungen der Weltgemeinschaft. Umweltveränderungen werden künftig in noch größerem Umfang existenzbedrohende Auswirkungen haben, von denen besonders die Armen betroffen sein werden. 


Übersicht

Um diese Herausforderungen bewältigen zu können, muss die Partnerschaft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern mit neuem Leben gefüllt werden. Armutsbekämpfung und Umweltschutz müssen von der lokalen bis zur globalen Ebene zu einer kohärenten Politik verknüpft werden. Der WBGU zeigt in diesem Gutachten, dass globale Armutsbekämpfung globale Umweltpolitik voraussetzt. Er analysiert die relevanten Politikprozesse und gibt konkrete Empfehlungen zur Problembewältigung.

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"Das neue Gutachten des WBGU leistet in seinem interdisziplinären Ansatz erstmals eine komplexe und systematische Anayse der Wechselwirkungen zwischen Armut und Umwelt. Die alte, bequeme Formel von Indira Gandhi bei der Stockholmer UNO-Umweltkonfernez ´Poverty is the biggest polluter´ ist ja leider seither schändlich missbraucht worden, um alle ökonomischen Entwicklungsstrategien als vorrangig vor der Umweltsicherung zu legitimieren. Das neue WBGU-Gutachten zeigt einen gangbaren Weg zur Ausgestaltung einer kohärenten Umwelt- und Entwicklungspolitik. Der Geist von Rio wird damit theoretisch fundiert und wieder belebt."

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, MdB 1998-2005