Klimapolitik nach Kopenhagen
Klimapolitik nach Kopenhagen
Politikpapier

Klimapolitik nach Kopenhagen – Auf drei Ebenen zum Erfolg

Klimapolitik nach Kopenhagen

Die internationale Klimapolitik befindet sich nach der Klimakonferenz von Kopenhagen in einer Krise: Das erhoffte umfassende und verpflichtende UN-Klimaabkommen ist derzeit nicht absehbar.


Übersicht

Damit eine Erhöhung der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2 °C bis zum Ende des Jahrhunderts noch verhindert werden kann, müssen in der internationalen Klimadiplomatie innerhalb weniger Jahre entscheidende Weichen gestellt werden. Der WBGU empfiehlt, das multilaterale Klimaregime wiederzubeleben, indem Politik und Zivilgesellschaft in Europa eine selbstbewusste Führungsrolle einnehmen und weltweite Allianzen mit ausgewählten Klimapionierstaaten eingehen.

Zivilgesellschaftliche Initiativen sollen stärker als bisher unterstützt werden. Die Durchsetzung einer international verbindlichen Regelung zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes – etwa in Anlehnung an den Budgetansatz des WBGU und ähnlicher Lösungsansätze, die auch in China und Indien diskutiert werden – muss als Ziel bestehen bleiben. Die Empfehlungen in diesem Politikpapier richten sich in erster Linie an die deutsche Bundesregierung als Akteur auf der internationalen Bühne, insbesondere im Hinblick auf ihre Rolle innerhalb der Europäischen Union (EU), auf zwischenstaatlicher Ebene im Rahmen bi- und multilateraler Kooperationen sowie im Kontext der Vereinten Nationen.

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